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Die westliche Doppelmoral…


 >Alles ist erlaubt<. Fern der Zentralmacht, fern dem königlichen Gesetz, fallen alle Schranken, das bereits gelockerte soziale Band zerreißt, und es offenbart sich nicht eine primitive Natur, die in jedem von uns schlummernde Bestie, sondern ein modernes und sogar zukunftsvolles Wesen, das keine Moral mehr kennt und tötet, weil und wann immer es ihm Spaß macht.1

Indios zu Millionen abgeschlachtet, die Afrikaner als Sklaven aus ihren Ländern entführt, den Indianern ihren Glauben aufgedrückt, den Indern ihre Kultur eingeprügelt und den Moslem wie einen Neandertaler behandelt. Es war fast immer der Westeuropäer der den anderen Kulturen diktiert hat, wann und wie sie sich zu demokratisieren, wann und wie sich zu welchen Kriegsverbrechen bekennen, wann und wie sich verhalten und wann und wie sie ihre Religion zu liberalisieren haben.
Der Kolonisator, der im anderen Menschen ein Tier sieht, nur um sich selber ein ruhiges Gewissen zu verschaffen, dieser Kolonisator wird objektiv dahin gebracht, sich selbst in ein Tier zu verwandeln. … Man erzählt mir von Fortschritt und geheilten Krankheiten. Ich aber spreche von zertretenen Kulturen, […] von Tausenden hingeopferten Menschen. … Ich spreche von Millionen Menschen, denen man geschickt das Zittern, den Kniefall, die Verzweiflung […] eingeprägt hat.2

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